Growth Hacking – schnelles Wachstum durch kreative Ideen

Growth Hacking wird gerne in Zusammenhang mit Start-Ups verwendet. Es beschreibt eine Marketing-Technik, die auf technischem Know-How und vor allem auf Kreativität basiert und als primäres Ziel das Unternehmenswachstum verfolgt. Der Begriff Growth Hacker wurde 2010 von Sean Ellis in einem Blogpost erwähnt und hat sich anschließend in der Digitalbranche verbreitet.

 

Eine Mischung aus Marketer und Programmierer – so werden Growth Hacker häufig beschrieben. Dabei sind nicht zwangsläufig Programmier-Skills erforderlich. Vielmehr geht es darum, klassische Wege und Kanäle zu umgehen und kostensparend und/oder sehr schnell zu wachsen. Growth Hacking hängt in erster Linie von den Ideen und Fähigkeiten einzelner Personen ab.

Growth Hacking in der Praxis

Wenn man ehrlich ist, liest man immer wieder dieselben Beispiele für erfolgreiches Growth Hacking, was darauf schließen lässt, dass es eben selten gelingt, einen erheblichen Sprung im Unternehmenswachstum zu erreichen. Trotz der geringen Aussichten auf diesen einen „Hack“, der alles ändert, ist die Grundidee eine durchaus sinnvolle Art über das eigene Geschäftsmodell und die Wachstumsmöglichkeiten nachzudenken. Traditionelle Wege und Kanäle zu hinterfragen und neue Ansätze zu suchen, ist in den meisten Unternehmen förderlich. Growth Hacker einzustellen und auf den großen Wurf zu warten wird dabei in den seltensten Fällen von Erfolg gekrönt sein. Vielmehr sollte unternehmerisches Denken und Arbeiten langfristig als Teil der Unternehmenskultur etabliert werden und sich auch nicht auf Marketer oder Programmierer beschränken.

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